Lettenbauer zeigt am Girls‘ Day den Arbeitsplatz Parlament

Der Girls‘ Day ist ein bundesweiter Aktionstag, bei dem jedes Jahr Berufe präsentiert werden, die als Männerdomänen gelten. Dieses Jahr begrüßte die schwäbische Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer drei Mädchen zum Girls‘ Day im Bayerischen Landtag und gab Einblick einen Arbeitstag im Parlament – von der Anreise aus ihrem Dorf über die Sitzungen und Gespräche im Landtag bis zur Heimreise.

„Ich mache beim Girls‘ Day mit, weil ich Mädchen ermutigen möchte, ihre Potenziale zu entdecken und alle Berufsfelder zu ergreifen“ so die Abgeordnete. „Auch ich habe als Wirtschaftsingenieurin einen Beruf, in dem ich vor allem männliche Kollegen hatte. So wie jetzt als Politikerin. Für mich ist klar, dass wir Frauen in allen gesellschaftlichen und damit auch beruflichen Bereichen brauchen.“ „Eva hat sich viel Zeit für uns genommen und uns alles im Landtag genau erklärt. Ich kann den Girls Day allen Mädchen empfehlen!“, so das Fazit einer der Teilnehmerinnen.

Wie dringend es in Schwaben und auch im Donau-Ries eine stärkere Förderung von Frauen braucht zeigen die Zahlen: Im Kreistag von Donau-Ries sind von 61 Mitgliedern nur 16 weiblich. Das ist gerade mal ein Viertel der Mitglieder. Hier muss sich dringend etwas ändern.  Auch der Blick auf die Landesebene zeigt dringendes Verbesserungspotential auf: Nur 25% der Abgeordneten im Bayerischen Landtag sind Frauen, obwohl Frauen die Hälfte der Bevölkerung ausmachen.

„Das ist nicht nur ein Problem der Frauen im Donau-Ries, sondern ein Problem für alle Bürgerinnen und Bürger. Wir brauchen mehr Frauen in der Politik, um die Vielfalt unserer Gesellschaft angemessen zu repräsentieren und die besten Lösungen für alle zu finden“, betont Eva Lettenbauer. „Das zu ändern ist ein Auftrag für die Gemeinderäte, den Landtag, aber auch die Parteien, die ihre Mitglieder in die Entscheidungsgremien entsenden. Wir müssen die Arbeit, ganz besonders für kommunale Ehrenämter attraktiver und familienfreundlicher machen. Beispielsweise mit der Erstattung von Betreuungskosten bei Sitzungen für Kinder oder zu pflegende Angehörige.“ Daher ermutigt Lettenbauer alle kommunalen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger,  mehr Frauen in einer aussichtsreichen Kandidatur zu unterstützen und in die Räte und Parlamente zu bekommen.

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