Riesbahn: Lettenbauer fordert Schnellbusse und unterstützt Güterverkehr auf der Schiene

Die durch Personalmangel an den Stellwerken eingeschränkten Zugfahrzeiten auf der Riesbahn-Strecke zwischen Donauwörth und Nördlingen bleibt für die Bürgerinnen und Bürger und Unternehmen in der Region ein immenses Problem. Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer holte deshalb nach ihren Aufforderungen an die DB InfraGo und die bayerische Staatsregierung nun den Bundestagsabgeordneten Leon Eckert nach Donauwörth. MdB Eckert ist stellvertretendes Mitglied im Verkehrsausschuss und setzt sich für eine bessere Finanzierung der Bahninfrastruktur ein. Im Gespräch mit der Geschäftsführung der BayernBahn GmbH und Bayernbahn Infra GmbH Patrick Zeitlmann und Andreas Braun, beleuchteten die Abgeordneten die Zukunftsperspektiven des Gütertransports auf der Schiene in der Region. Lettenbauer lobte das große Engagement des Eisenbahnunternehmens für den Erhalt des Schienenverkehrs in der Region und sicherte Unterstützung zu. Wichtig ist ihr auch Schadensersatz für den ausfallenden Güterverkehr.  „Was wir im Donau-Ries erleben müssen, ist das Ergebnis einer jahrzehntelang verfehlten Verkehrspolitik. Die Bahninfrastruktur wurde kaputt gespart. Unter den Konsequenzen leiden Pendlerinnen und Pendler als auch Unternehmen, die Güter auf der Schiene transportieren lassen.“ Lettenbauer stellt dar, dass die Bundesregierung in den letzten Monaten auf Druck der Grünen Bundestagsfraktion  Verbesserungen auf den Weg gebracht hat. So fließt künftig unter anderem ein großer Teil des durch die LKW-Maut erwirtschafteten Geldes verpflichtend in den Ausbau der Schiene. „In Bayern dagegen lassen Söder und sein Kabinett unsere nordschwäbischen Firmen, die Güter auf der Schiene transportieren lassen, und die Eisenbahnunternehmen im Regen stehen. Diese Gefährdung unseres Wirtschaftsstandorts muss sofort enden.“
Besonders setzt sich Lettenbauer für Verbesserung für die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer ein. „Ich stehe weiter im engen Austausch mit den Zuständigen bei der DB InfraGO und fordere Sofortmaßnahmen zur Schadensbegrenzung wie die Einführung von Schnellbussen zwischen Nördlingen und Donauwörth“, so Lettenbauer. Die grüne Abgeordnete setzt sich im Landtag bei den aktuellen Haushaltsberatungen dafür ein, dass kein Geld in neue Straßen versenkt wird, sondern bestehende Straßen saniert werden und mehr Geld in die Schiene, Züge und Reaktivierungen von Zugstrecken fließt.

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