Stöpfel und Lettenbauer für attraktive und naturnahe Freizeitmöglichkeiten in Kiesabbaugebieten

Gundelfinger Klimaschutzreferentin und Bürgermeisterkandidatin Roswitha Stöpfel mit Landtagsabgeordneter Eva Lettenbauer und Firma Fetzer im Gespräch über nachhaltige Rohstoffnutzung und attraktive Freizeitangebote

Die Bürgermeisterkandidatin und Umwelt- und Klimaschutzreferentin der Stadt Gundelfingen, Roswitha Stöpfel, hat die lokale Landtagsabgeordnete gewonnen, um den Blick auf einen maßvollen Kiesabbau in der Region und eine Nachnutzung von Kiesgruben zu lenken, die die hiesigen Lebensgrundlagen schützt und Tourismus- und Freizeitangebote ermöglicht. Stöpfel erläutert ihre Idee, Urlaub im Einklang mit der Umwelt, zu ermöglichen: „Unsere Seen bieten Potenzial für einen sanften Tourismus und zusätzliche Arbeitsplätze. Wohnen direkt am See, verbunden mit Entspannung und Erholung ist eine der zahlreichen Möglichkeiten.“ Lettenbauer betonte bei ihrem Besuch in Gundelfingen: „Eine gesicherte Rohstoffversorgung ist für unsere Wirtschaft eine grundlegende Voraussetzung. Gleichzeitig sind sowohl der Verbrauch als auch die Gewinnung unserer Rohstoffe immer auch eine Belastung für unsere Natur- und Kulturlandschaft, unsere Gewässer und das Grundwasser.“
Die Abgeordnete Lettenbauer hatte gemeinsam mit ihrem Kollegen Christian Zwanziger ein Gutachten in Auftrag gegeben, das zeigt, dass die Söder-Regierung nicht weiß, wie hoch die tatsächlichen Bedarfe für Sand und Kies sind. Das müsse sich ändern. Lettenbauer suchte gemeinsam mit Stöpfel den Austausch mit dem Gundelfinger Traditionsunternehmen Fetzer GmbH & Co. KG, um sich nach dessen Situation zu erkundigen.

Vielfältige Themen kamen dabei zur Sprache und besonders die Möglichkeit einer sinnvollen Renaturierung der Flächen im Anschluss an die Kiesgewinnung. Ein gelungenes Beispiel hierfür seien nach Aussage der beiden Geschäftsführer der nahe gelegene, firmeneigene Flachwassersee im sog. Sophienried, der beim Nachhaltigkeitswettbewerb 2022 des Bundesverbandes Mineralische Rohstoffe e.V. in der Kategorie „Ökologie I“ den 2. Platz belegte.

Weiterhin wurde auch das Potenzial für einen nachhaltigen Tourismus auf den renaturierten Flächen sowie in der Region im Allgemeinen ausgelotet und einstimmig als eine gute Möglichkeit für die Zukunft erachtet.

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