Eva Lettenbauer wendet sich in offenen Brief an Sozialministerin Trautner: Jugendarbeit in Bayern braucht klares und transparentes Rahmenkonzept.
„Die Erfahrungen der letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig die außerschulische Bildung ist und wie sehr sie coronabedingt gelitten hat. Jetzt rücken die Sommerferien näher und die Vereine und Jugendgruppen wollen unseren Kindern und Jugendlichen, die die letzten Monate unter den harten Bedingungen gelitten haben, ein Angebot machen“, erklärt die jugendpolitische Sprecherin der Landtags-Grünen, Eva Lettenbauer. Viele Aktive in der Jugendarbeit monierten bei ihr fehlende klare Richtlinien in der Jugendarbeit und auch eine Anfrage an das CSU-Sozialministerium hat gibt keine klaren Antworten. „Dass in der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung Hundeschulen im gleichen Atemzug mit der außerschulischen Bildung von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern genannt werden, wird dem Thema schlichtweg nicht gerecht“, so Eva Lettenbauer. „Ob Bayerischer Jugendring, Träger oder Kreisverwaltungsbehörden – sie alle brauchen eine Ansage, damit sie sicher und verlässlich den Sommer, aber auch darüber hinaus planen können.“
Eva Lettenbauer fordert einen Leitfaden für Angebote der Kinder- und Jugendarbeit und die Jugendsozialarbeit. Diese Empfehlungen sollen klar durchdeklinieren, was für Maßnahmen auf welche Weise einzuhalten sind und welche Angebote möglich sind.
„Vom Umgang mit der Maskenpflicht über Gruppenregelungen bis hin zu spezielle Empfehlungen wie der Nutzung sanitärer Einrichtungen“, sagt Eva Lettenbauer. „Hier kann das Konzept des Bayerischen Jugendrings als Basis tragfähig ausgebaut werden. Ich fordere für alle Involvierten Sicherheit und Verlässlichkeit. Wir müssen unseren Kindern und Jugendlichen einen wunderbaren Sommer.“
Den offenen Brief finden Sie hier: 21-06-18 Rahmenkonzept Jugendarbeit.