Die nordschwäbische Landtagsabgeordnete und Grünen-Vorsitzende in Bayern, Eva Lettenbauer, wurde als Landrats-Kandidatin im Landkreis Dillingen angefragt. Nach intensiver Überlegung hat die Wirtschaftsingenieurin sich gegen eine Kandidatur entschieden und gibt die Gründe für ihre Entscheidung bekannt:
„Mein Platz für Nordschwaben ist im Bayerischen Landtag. Die Arbeit erfüllt mich sehr, ich bin mitten in vielen wichtigen Projekten für Nordschwaben und Bayern. Mit dem Landkreis Dillingen und den Menschen bin ich tief verbunden und möchte sie weiterhin unterstützen, saubere und kostengünstige Solar- und Windenergie im Landkreis zu erzeugen.“
Lettenbauer will sich außerdem weiter dafür einsetzen, dass Familien im ländlichen Nordschwaben gern und gut leben können. Wichtig sei es ihr Gelder für einen zügigen und kontinuierlichen Ausbau der Radwege und des Bus- und Bahnangebots zu erreichen. „Durch die grüne Regierungsbeteiligung im Bund tut sich hier endlich was. Notwendig sind auch zahlreiche Straßensanierungen. Straßenneubau, der der Landwirtschaft Flächen wegnimmt und Steuergeld fehlverwendet, brauchen wir hier nicht.“, so Lettenbauer. Die Abgeordnete arbeitet im Sozialausschuss des Landtags dafür „endlich soziale Berufe aufzuwerten.“ Lettenbauer will Lösungen wie bessere Arbeitsbedingungen in der Pflege, Unterstützung für die Hausarztsuche auf dem Land und eine solide Finanzierung für ländliche Krankenhäuser
gestalten. „Ich freue mich über die Ehre und das Vertrauen für dieses wichtige Amt im Gespräch gewesen zu sein.“ Auch Zuschriften aus der Bevölkerung haben Lettenbauer sehr gefreut, sie könne beispielsweise nur zustimmen, dass Frauen in Führung wichtig sind. Ihre Arbeit als Kreisrätin und ihr jahrelanger Austausch mit vielen kommunalen Spitzen in ganz Bayern zeige ihr, dass man als Landrätin viel für die Menschen vor Ort erreichen kann und „Wege anzupacken finden kann, wenn der Wille da ist.“ Daher wünsche sie schon jetzt der Person, die gewählt wird, alles Gute. Allen Bürgerinnen und Bürgern sichert Lettenbauer zu, ihren Einsatz für den Landkreis als Abgeordnete fundiert fortzusetzen. „Meine Regionalbüros in Dillingen und Donauwörth stehen allen offen.“, so Lettenbauer. Als Grünen-Vorsitzende habe sie einen engen direkten Draht in die Bundesregierung: „Diesen Vorteil und diese Verantwortung werde ich als Abgeordnete weiterhin für die Menschen in Nordschwaben einsetzen.“ Die Kreisvorsitzenden von Heyden und Zöschinger danken Lettenbauer für die vertrauensvolle Abstimmung und ihre unermüdliche Arbeit für den Landkreis Dillingen: „In enger Zusammenarbeit setzen wir uns dafür ein, hier endlich klimagerechte Mobilität und Energieversorgung zu ermöglichen.“ Auch die Vorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion Heidi Terpoorten ist mit Lettenbauer einig, beide loben das Vorgehen der Partei: „Es ist genau richtig im Landkreis zusammenzuarbeiten und nun zu prüfen, welcher Landratskandidat lösungsorientiert und konstruktiv führen kann.“