Am vergangenen Mittwoch organisierte die regionale Abgeordnete Eva Lettenbauer in Zusammenarbeit mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club (ADFC) Donau-Ries einen Thementag rund ums Rad. Am Münsterplatz in Donauwörth wurden die Räder auf Verkehrssicherheit geprüft, geölt, aufgepumpt und nachgezogen. „Vor der ersten Ausfahrt sollte man unbedingt prüfen, ob das Fahrrad verkehrstauglich ist“, erklärte Karl-Heinz Feldner, Radfahrsicherheitstrainer des ADFC, seine Motivation. „Es ist wichtig, dass die Menschen mit einem sicheren Gefühl ihr Fahrrad nutzen. Ich freue mich, dass wir einen Beitrag dazu leisten konnten.“ Nachdem die Fahrräder fit gemacht wurden, lud Eva Lettenbauer bei strahlendem Sonnenschein zum gemeinsamen Radeln zum Gasthaus Hofwirt in Kaisheim ein. Lettenbauer nahm sich Zeit für die Anliegen der Teilnehmenden und informierte über die Sachlage zum bayernweiten Volksbegehren Radentscheid. „Das Fahrrad wird in Stadt und Land, auch im Landkreis Donau-Ries, immer beliebter. Wir Grüne wollen das Radeln mit Fahrrädern oder E-Bikes hier im Landkreis und in ganz Bayern sicherer und attraktiver machen“, erklärt sie. Dass im Landkreis in Sachen Fahrrad-Infrastruktur Nachholbedarf besteht, zeigte der vorige Woche erschienene Fahrradklimatest des ADFC der das Radklima in Städten und Gemeinden wissenschaftlich evaluiert. Im bayernweiten Vergleich liegt Donauwörth auf Platz 75 von 100. Insbesondere als Schwächen hervorgehoben wurden dabei unsichere Radwege und die Einschränkung durch den Autoverkehr. Ziel des Radentscheids ist ein Radgesetz, das die Staatsregierung und die Kommunen verpflichtet, Fahrradfahren sicher und verlässlich möglich zu machen. „Wir wollen den Radverkehr als gleichberechtigte Verkehrsform stärken und den Anteil des Radverkehrs in Bayern deutlich erhöhen. Dafür brauchen wir eine bessere Infrastruktur und mehr Investitionen in den Radverkehr“, so die Abgeordnete. Aktuell liegt das Volksbegehren beim Bayerischen Verfassungsgerichtshof, der bis 12. Juni entscheidet, wie es mit dem Radentscheid weitergeht.
Lettenbauer setzt sich für sicheren Radverkehr ein
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