Lettenbauer im Austausch mit Familienbetrieb Elektro Ertl in Wertingen

Eva Lettenbauer, MdL und Grüne Delegation zu Gast und im Gespräch mit Familie Kraus vom regionalen Handwerksbetrieb

Kürzlich besuchte die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer auf Einladung mit einigen Mitgliedern der Grünen Verbände unseres Landkreises  die Firma Elektro Ertl in Wertingen. Lettenbauer informierte sich über das Leistungsspektrum des seit 1945 bestehenden Familienbetriebs und die anstehende Unternehmensnachfolge. „Nach meinem Studium in München und mehreren Stationen in der Industrie weltweit, möchte ich das Unternehmen weiter in die Bereiche Anlagenbau und Automatisierung spezialisieren und die Attraktivität und Regionalität als Arbeitgeber weiter steigern“, so Nachfolger Marcus Kraus.

Eva Lettenbauer lobte die Stärke und das Potential der heimischen Handwerksbetriebe: „Es sind gerade die regionalen Dienstleister und kleinen und mittleren Betriebe, die Nordschwaben stark machen. Wir haben viele Hidden Champions in unserer Region. Für diese Betriebe ist es mir wichtig, dass sich Investitionen auch in Zukunft lohnen. Damit sie auch künftig tragfähig arbeiten können, brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte. Das Potential im Landkreis Dillingen ist dafür da: Es gibt immer noch viele unbesetzte Ausbildungsstellen und auch Menschen, die Ausbildungsplätze suchen. Das Handwerk ist ein attraktiver Arbeitsbereich, den wir mehr denn je brauchen. Deshalb wollen wir Grüne ein Matching-Programm aufsetzen, das Ausbildungsplatzsuchende und jene, die sie anbieten, bayernweit zusammenbringt.“

Die Abgeordnete tauschte sich mit den Mitarbeiter*innen über die täglichen Anforderungen und Herausforderungen des Betriebes aus und hörte Erwartungen der Betreiberfamilie Kraus mit Interesse zu, um diese mit in den Landtag nach München zu nehmen. So reichte das Gespräch von der Ausbildung junger Menschen und die Transformation des Unternehmens in Richtung Erneuerbare Energien bis hin zum Ausbau von Windrädern und die Bedeutung von günstigen Energiepreisen für die Wettbewerbsfähigkeit. Familie Kraus gab dabei ebenfalls einen interessanten Einblick in ihr Portfolio, das den Kunden individuelle Lösungen und Dienstleistungen im Schaltanlagenbau, in der Wasser- und Abwassertechnik sowie in der Prozessleittechnik bietet. Die Technik von Elektro Ertl ermöglicht beispielsweise eine weltweite Bedienung der städtischen Trinkwasseraufbereitung in Burgau, wodurch das Betriebspersonal die gesamte Anlage effizient und modern auf ihrem PC bedienen kann.

So wurden neben diversen Projekten in ganz Bayern die Abwasseranlagen der Städte Donauwörth, Gundelfingen und Rain am Lech mit modernster Technik automatisiert. Geschäftsführer Roland Kraus hebt hervor: „Gerade heutzutage zeigt sich, dass Ver- und Entsorgungssicherheit mit Strom und Wasser oberste Priorität für die Menschen hat. Wir machen die Infrastruktur unserer systemrelevanten Kunden zukunftsfest.“

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