Lettenbauer holt Sport-Expertin zu Unterstützung des Frauensports nach Nördlingen  

Mit den Eigner Angels ist der Spitzenbasketball in Nördlingen verankert. Der Verein steht vor finanziellen Herausforderungen, könnte aber zuletzt verkünden zum 17. Mal in der 1. Bundesliga anzutreten. Um den lokalen Sportverein zu unterstützen und gemeinsam Lösungsstrategien zu entwickeln, holte die Donau-Rieser Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer die bayerische Bundestagsabgeordnete Tina Winklmann nach Nördlingen. Winklmann ist Leiterin der Arbeitsgemeinschaft Sport der Grünen Bundestagsfraktion und Mitglied des Sportausschusses des Bundestags. Dort setzt sich sie unter anderem für mehr Geschlechtergerechtigkeit im Spitzensport und bessere Rahmenbedingungen für Ehrenamtlichen in Sportvereinen ein.

Nach einem Rundgang durch die Hermann-Keßler-Halle tauschten sich die Abgeordneten mit Verantwortlichen des BG Donau-Ries über die Situation der Mannschaft, Sponsoring-Ideen und die Anliegen des Vereins aus. Vor allem der Unterschied der Anerkennung und finanziellen Ausstattung des Frauenbasketballs gegenüber des Männersports beschäftigen den Verein. Auch auf Druck der Grünen Bundestagsfraktion wird die Stärkung von Mädchen und Frauen im Spitzensport bei der Vergabe von Forschungsgeldern und öffentlichen Förderungen zunehmend stärker berücksichtigt, die Ungleichheit ist dennoch in vielen Sportarten, darunter auch der Basketball hoch.

MdL Eva Lettenbauer setzt sich deshalb auch lokal für den Frauensport ein.  „Alle im Donau-Ries können stolz darauf sein, dass wir mit den Eigner Angels einen Basketball-Bundesligisten bei uns im Landkreis haben. Die Spielerinnen sind Vorbild für viele Mädchen und junge Frauen in der Region. Sie beweisen dass sich sportlicher Ehrgeiz und Leistungsbereitschaft lohnen und auch hier in Nordschwaben eine Karriere im Spitzensport möglich ist. Ich kann allen Sportfans den Besuch eines Heimspiels in Nördlingen sehr empfehlen“, so Lettenbauer. Die Abgeordneten bemängelten die im Verhältnis zu den sportlichen Leistungen der Eigner Angels geringe mediale Aufmerksamkeit und fordern mehr Vielfalt in der Sportberichterstattung, lokal und überregional: „Die Spielerinnen der Angels verdienen Anerkennung für ihre Leistungen und Errungenschaften in der ersten Bundesliga“, betont Lettenbauer.  

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