Gemeinsam für eine gelingende Energiewende

Um eine gelingende Energiewende, die Bürgerinnen und Bürger und die Kommunen in Schwaben große Chancen bereithält, voranzubringen, besuchte die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer das Energie- und Umweltzentrum Allgäu eza! Die Abgeordnete ist Ansprechperson für alle Anliegen im Stimmkreis Kempten, Oberallgäu.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Martin Sambale informierte sich die Abgeordnete über die Probleme und Herausforderungen, die an die Energieberaterinnen und – berater der eza! herangetragen werden. Insbesondere die Ängste, die durch die populistische Verdrehung von Tatsachen bei den Bürgerinnen und Bürgern ausgelöst werden, besorgen MdL Lettenbauer: „Leider verbreiten manche Mandatsträger auf Landes- und Bundesebene falsche Aussagen und versuchen der Bevölkerung Angst vor der Wärmewende oder vor dem Ausbau der Windkraft in Bayern zu machen. Dabei profitieren alle, wenn beispielsweise die Heizkosten durch den Einsatz erneuerbaren Energien sinken oder die Kommune mehr Geld im Haushalt hat durch die Einnahmen aus einem Windpark.” Die jüngste Hochwasserkatastrophe in Bayern zeige zudem, dass wir dringend den CO2-Ausstoß reduzieren müssen, um derartige Folgen der Klimakrise abzuschwächen. “Wir müssen die Energiewende zum Erfolg führen, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen”, schlussfolgert Lettenbauer.

Für Kommunen stellt die eza! ein umfangreiches Beratungsangebot zur Verfügung und unterstützt Gemeinden in Schwaben unter anderem bei der Ausweisung von Windvorrangflächen und der Projektierung von Windparks. Lettenbauer unterstreicht die Relevanz guter Beratung und die Leistungen der eza der Umsetzung der Energiewende in Schwaben und plädierte für die Umsetzung von Bürgerenergieprojekten. „Windenergie in Bürgerhand ist eine Win-Win-Situation für alle”, findet Lettenbauer. Einerseits wird der dringend benötigte erneuerbare Strom erzeugt, anderseits können die Bürgerinnen und Bürger vor Ort direkt vom Verkauf des Stroms finanziell profitieren und erhalten oftmals attraktive Renditen. Außerdem wissen die eza und die Abgeordnete, dass es für viele ein wichtiges und gutes Gefühl ist, direkt an einem Projekt in der Umgebung beteiligt zu sein. “Der Freistaat muss hier eigenen Projekten, beispielsweise der Windkraft in den Staatsforsten, Vorbild sein. Deshalb fordern wir hier einen hohen Anteil Bürgerbeteiligung. Das stärkt die Akzeptanz und sorgt dafür, dass die Menschen in Bayern direkt von der Energiewende finanziell profitieren “, so die Abgeordnete.

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