Der bayerische Arbeitsmarkt – meine Einordnung im April 2024

Auch im April ist die Arbeitslosigkeit in Bayern im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Die Arbeitslosenquote lag im April bei 3,6 und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als noch im März. Betrachten wir den April 2023, liegt die Quote jedoch um 0,3% höher als dieses Jahr.
 
Dass die Arbeitslosenquote niedriger wird, hat mit der saisonüblichen Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarkts zu tun, der dieses Jahr allerdings schwächer ausfällt als zuvor.
 
Dr. Markus Schmitz, Bayerischer Regionalgeschäftsführer der Agentur für Arbeit fasst in seinem Arbeitsmarktbericht treffend zusammen: “Unternehmen müssen sich vielen Herausforderungen widmen, wie der Digitalisierung und Automatisierung sowie der Energiewende. Aber eben auch der Frage des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Arbeitskräftemangels.”
 
Die vielen Aufgaben der Transformation müssen von der Politik begleitet werden. Und zwar mit verstärkten Investitionen in unsere Wirtschaft – so wie die USA mit ihrem Inflation Reduction Act schon vorgemacht haben, müssen auch wir Geld in die Hand nehmen, damit sich unsere bayerischen Unternehmen fit für die Zukunft machen können. Sonst droht unsere Wirtschaft ins Hintertreffen zu geraten. Wir Grüne bleiben dabei: Die Schuldenbremse ist derzeit eine Investitionsbremse, die verhindert, dass wir in die Zukunft unserer Wirtschaft und Arbeitsplätze investieren. Es braucht dringend eine Reform der Schuldenbremse – für eine klimaneutrale Wirtschaft mit Zukunft, mit guter Arbeit und nachhaltigem Wohlstand.

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