Beschleunigung beim Hochwasserschutz für das Donau-Ries

Beschleunigung beim Hochwasserschutz für das Donau-Ries

 

Die hiesige Abgeordnete Eva Lettenbauer arbeitet weiterhin für eine optimale Unterstützung für Hochwasserbetroffene und einen besseren Hochwasserschutz. Die durch Starkregen verursachten Katastrophe Anfang Juni hat hunderte Häuser und Keller überflutet und Existenzen zerstört. Lettenbauer war in den vergangenen Wochen in den besonderes betroffenen Orten Zusum, Hamlar, Auchsesheim und Nordheim und hat mit den Menschen vor Ort gesprochen, was sie brauchen. Die Abgeordnete setzt sich daher dafür ein, dass der Freistaat schneller und unbürokratischer den Geschädigten hilft. „Es kann nicht sein, dass Menschen, die teils alles verloren haben, mit den Behörden streiten müssen, ob das Wasser durch den Boden in ihr Haus eingedrungen ist oder durch Türen und Fenster oder dass unsere Bauern sich den Kopf zerbrechen, ob ihre Schäden am Feld vom Hochwasser oder vom Starkregen verursacht werden. Bei Schäden aus der Hochwasserwoche muss geholfen werden und nicht bürokratisch Hochwasser und Starkregen unterschieden werden.“
Menschen, die in der Nähe von Flüssen und Bächen wohnen, müssen dringend künftig besser geschützt werden, findet Lettenbauer. Sie setzt sich für ein Förderprogramm für Hochwasserschutz für kleine Kommunen in Höhe von 150 Mio. Euro ein und für weitere 50 Millionen Fördersumme für Hausbessitzerinnen und -besitzer, um ihr Haus zu wappnen: „Zum Beispiel fürs Einbauen von Rückhalteklappen für Abwasserleitungen, Hochwasserschwellen an Kellerfenstern, hochwasserdichte Fenster und Türen, Zisternen oder Schotts für Einfahrten.“ Die Landwirte im Bereich des Riedstroms müssen dringend für ihre Unterstützung beim Hochwasserschutz und die gleichzeitigen Ernteverluste besser und ausreichend entschädigt werden. Der große Einsatz für die Allgemeinheit durch die Überflutung ihrer landwirtschaftlichen Flächen dürfe nicht zu Lasten der Bauern ausgehen, betont Lettenbauer. Auch brauche man in den Wasserwirtschaftsämtern mehr Leute, die Hochwasserschutz schnell umsetzen oder Deiche pflegen. Lettenbauer beantragte im Landtag die personelle Aufstockung bei den Wasserwirtschaftsämtern. In den letzten 30 Jahren wurden dort bayernweit fast 1.000 Stellen abgebaut. „Der Stellenabbau muss endlich gestoppt und rückgängig gemacht werden“, so Lettenbauer. Außerdem sollen die Wasserwirtschaftsämter nach dem Antrag der grünen Fraktion dezentralisiert werden. Aktuell gibt es lediglich 17 Wasserwirtschaftsämter für 71 Landkreise. Der weitläufige Amtsbereich des Wasserwirtschaftsamts Donauwörth reicht neben den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen von Neu-Ulm bis nach Aichach-Friedberg. und es muss planungssicher festgelegt werden, wo gebaut werden kann und wo nicht.

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