Die Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer nimmt die Sorgen der Handwerksbetriebe in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen ernst. „Wir brauchen mehr gut ausgebildete Fachkräfte. Die Betriebe haben wieder viele Stellen gemeldet. Beispielsweise werden im Donau-Ries mehrere Augenoptikerinnen und -optiker gesucht. Auch etwa zwanzig Tischler oder Schreinerinnen werden aktuell allein über die Agentur für Arbeit gesucht. Im Landkreis Dillingen sind ebenso Stellen offen: Allein über die Agentur für Arbeit werden etwa zehn Tischler oder Schreinerinnen gesucht sowie ein Bäcker oder eine Konditorin in Bissingen und viele weiteren Handwerkerinnen und Handwerker“, erklärt Lettenbauer die Lage.
Sie richtet sich besonders an alle Eltern: „Wenn Ihr Kind Interesse an einer Ausbildung im Handwerk hat, unterstützen Sie es bitte.“ Lettenbauer will endlich mehr Wertschätzung für das Handwerk, auch unter Eltern, erreichen. Denn junge Menschen könnten sich dort verwirklichen und die Zukunftschancen seien finanziell sehr vielversprechend. „Ich schlage außerdem vor, dass in Bayern in allen Schularten Schülerinnen und Schüler im Laufe ihrer Schulzeit künftig zwei Wochenpraktika in beruflichen Ausbildungsberufen machen. So schaffen wir es, dass wir die Handwerksbetriebe im Donau-Ries und in Dillingen unterstützen und auch langfristig auf zukunftsfeste Beine stellen können.“
Die Maßnahmen fordert die Abgeordnete unter dem Titel „Ran an Bohrmaschine, Bäckerschürze und Bürste: Anpacker*innen für den grünen Aufbruch braucht das Land!“ zusammen mit ihrer Fraktion im Landtag ein. „Denn“, so Lettenbauer, unsere Handwerksbetriebe bieten gute Arbeitsplätze, leisten einen wichtigen Beitrag zur ökologischen Modernisierung unseres Landes und stärken regionale Wertschöpfung. Lettenbauer spricht sich für passgenaue Unterstützung des Handwerks durch die Politik bei der Fachkräftegewinnung, der Sicherung von Lieferketten und Energieversorgung oder der Digitalisierung aus. „Die Energiewende ist aktueller denn je. Wenn wir mehr Windräder, mehr Solaranlagen und mehr gedämmte Häuser haben wollen, brauchen wir vor allem eines: Handwerkerinnen und Handwerker“ betont Eva Lettenbauer, arbeitsmarktpolitische Sprecherin ihrer Fraktion, außerdem.