Positive Perspektive der Jugend als Chance fürs Donau-Ries: Eva Lettenbauer fordert mehr Mitbestimmung 

Die kürzlich veröffentlichte Shell-Jugendstudie zeigt: trotz zahlreicher Krisen und Unsicherheiten blickt die junge Generation überwiegend optimistisch in die Zukunft. 56 % der Jugendlichen zeigen eine Zuversicht auf die Zukunft der Gesellschaft – der höchste Wert seit 2002. Mehr als die Hälfte (51 %) der Jugendlichen gaben zudem an, sich aktiv über das politische Geschehen zu informieren. 2019 waren es mit 36 % noch deutlich weniger. Dabei gibt es immer weniger Unterschiede im politischen Interesse von Mädchen und Jungen, wodurch der Eindruck, dass Politik nur von Männern geprägt ist, zunehmend verschwindet. Für Eva Lettenbauer, Abgeordnete für den Landkreis Donau-Ries im Bayerischen Landtag, ist dies eine wichtige Chance für mehr Jugendbeteiligung: „Jugendliche informieren sich aktiv über politische und soziale Themen und wollen mitreden. Das müssen wir ernst nehmen, indem wir ihnen mehr Möglichkeiten zur Mitbestimmung geben. Sie haben das Recht, über ihre Zukunft mitzuentscheiden, denn sie werden am längsten mit den Folgen politischer Entscheidungen leben“, betont Lettenbauer.

Konkret setzt sich Lettenbauer seit Langem mit ihrer Fraktion im Bayerischen Landtag dafür ein, die kommunale Jugendbeteiligung in der Bayerischen Gemeindeordnung und Landkreisordnung zu verankern. Alle Gemeinden sollen Jugendliche einbeziehen. Ob in einer festen Struktur, wie einem gewählten Jugendrat, oder offenen Arbeitsgruppen, sollen die Jugendlichen vor Ort entscheiden. So seien bereits in vielen Gemeinden und Städten in Deutschland wertvolle Ideen entstanden: Von mehr Bänken an öffentlichen Plätzen über Nachbarschaftshilfen bis zu Musikproberäumen oder der neuen Sporthalle.

Die Shell-Jugendstudie wird alle vier bis fünf Jahre durchgeführt. Die diesjährigen Ergebnisse belegen, dass junge Menschen engagiert und gut informiert sind. Werte wie Fleiß und Ehrgeiz spielen für sie eine wichtige Rolle, und sie nehmen die aktuellen politischen und sozialen Herausforderungen sehr bewusst wahr. „Das Bild der passiven oder uninteressierten Jugend stimmt einfach nicht. Die Jugendlichen wollen gestalten und Verantwortung übernehmen. Es ist unsere Aufgabe, ihnen die Möglichkeiten dafür zu bieten“, so Lettenbauer weiter. Lettenbauer hatte sich zuletzt gefreut, dass nach längerer Diskussion die Einführung eines Jugend-Checks, um die Auswirkungen neuer Gesetze auf die junge Generation zu überprüfen, Landtag vorankam und wird das weiter einfordern. „Jugendliche sind nicht nur die Zukunft, sie sind die Gegenwart – und sie verdienen echte Mitbestimmung.“ 

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