Lettenbauer: Wirtschaftsstandort Nordschwaben sichern durch den Ausbau erneuerbaren Energien  

Im Gespräch mit verschiedenen Betrieben in der Region, darunter der Baustoff-Hersteller Fetzer in Gundelfingen, tauscht sich die Wirtschaftsingenieurin und Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer regelmäßig über die Bedarfe und Herausforderungen der regionalen Wirtschaft aus. Die zuverlässige Versorgung mit Strom und Wärme steht für die nordschwäbischen Firmen aktuell besonders im Fokus. Strom aus erneuerbaren Energien ist am billigsten und daher wirtschaftlich wichtig für die hiesige Wirtschaft. Genauso profizieren die Haushalte im Landkreis. Außerdem ist klimaneutraler Strom in der Produktion wichtig, um im Wettbewerb zu bestehen. Lettenbauer lobt und unterstützt den Ausbau von Photovoltaik-Anlagen auf zahlreichen Betriebsdächern, sowie Ausbau von Wind- und Solarenergieanlagen an Land. Wichtig sei der Netzanschluss: „Die Betriebe in unserer Region und ganz Bayern müssen aktuell das ausbaden, was CSU-Ministerpräsident Söder und seine Regierung in den letzten Jahren versäumt haben: Es fehlt an günstiger, erneuerbarer Energieerzeugung hier vor Ort und gleichzeitig wurde viel zu lang der Netzausbau blockiert. Deshalb können oftmals nur kleine Anlagen ans Netz genommen werden.“ erläutert Lettenbauer.

Die Grünen-Abgeordnete erkennt durch den von Vizekanzler Robert Habeck beschleunigten Netzausbau bereits Verbesserungen und setzt sich weiter für die Verstärkung der lokalen Verteilnetze ein. Lettenbauer freut sich derzeit über gute Rückmeldungen aus den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen: Durch die Grüne Regierungsbeteiligung im Bund wurden wichtige Weichenstellungen gesetzt, wie – die Erhöhung der Einspeisevergütung für Solarstrom auf Dächern, eine stärkere finanzielle Beteiligung der Kommunen an Windkraftanlagen und schnellere Genehmigungsverfahren. Sicherheit gibt es nun auch für Bürgerenergiegesellschaften. Bis zu einer Größe von 18 MW bei Windenergie und 6 MW bei Freiflächen-Solaranlagen erhalten sie eine Vergütung ohne zuvor an einer komplizierten Ausschreibung teilnehmen zu müssen. Lettenbauer hat viele weitere Ideen für die lokale Energiegewinnung. So fordert sie die Staatsregierung auf eine Solarnutzung für geeignete Parkplätze mit mehr als 35 Stellplätzen vorzusehen. Das solle bei Neubau als auch bei grundlegenden Bestandssanierungen gelten. 

 

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