Die schwäbische Landtagsabgeordnete Eva Lettenbauer besuchte gemeinsam mit Thomas Hartmann und der Beauftragten für Landwirtschaft der Stadt Kempten Gertrud Epple die Agrarschau Dietmannsried und nahm die Anliegen der landwirtschaftlichen Betriebe in der Region mit. Lettenbauer und die Grünen setzen sich für gute Preise und stabile Absatzmärke für heimische Agrarprodukte sowie für pragmatische Rahmenbedingungen ein, damit Bayerns Höfe auch für die nächste und übernächste Generation ein gutes Auskommen sichern.
Zwei entscheidende Bausteine dafür sind die Stärkung der Direktvermarktung, die besonders im Allgäu bereits seit Jahrzehnten von vielen Höfen erfolgreich betrieben wird, und der Schutz der heimischen Höfe durch den Schutz landwirtschaftlicher Fläche vor Flächenverlust. Lettenbauer brachte mit ihrer Fraktion dazu Gesetzesentwürfe und Initiativen in den bayerischen Landtag ein. „Es ist schlecht für unsere heimischen Betriebe, dass Söder und sein Kabinett alle Vorstöße für verbesserte Bedingungen für unsere Landwirtinnen und Landwirte blockieren. Besonders die Betonflut in Bayern ist eine echte Bedrohung für die Existenz der Höfe und muss endlich gebremst werden. Wir lassen deshalb nicht locker und streiten gemeinsam mit den Landwirtschaftsverbänden für eine klare Begrenzung der Flächenverbrauchs im Freistaat“, betont Lettenbauer.
Aus den Gesprächen mit Landwirtinnen und Landwirten, Verbänden und Unternehmen auf der Agrarschau in Dietmannsried nahm die Abgeordnete zahlreiche Punkte mit für ihre Arbeit im bayerischen Landtag. Einen besonderen Stellenwert für die Landwirtschaft im Allgäu hat die Stärkung der Almwirtschaft durch praktikable Übergangsfristen für verbesserte Tierwohlauflagen.
„Ich stehe im engen Austausch mit unseren Grünen Agrarexperten im Bund, insbesondere im Bundeslandwirtschaftsministerium. Ich bin froh, dass im neuen Entwurf des Tierschutzgesetz auf Betreiben von uns bayerischen Grünen ein guter Kompromiss zwischen den Ansprüchen der Verbraucherinnen und Verbraucher und den berechtigten Forderungen der Landwirtinnen und Landwirte gefunden wurde. Die Almwirtschaft ist Kulturgut und ihr Beitrag für den Erhalt der einzigartigen Landschaft im Allgäu muss berücksichtigt werden“, so Lettenbauer.