Biogas ist ein elementarer Baustein für eine gelingende Energiewende für die Grünen. Sie teilen mit, dass größere Biogasanlagen zusätzlich zur Erzeugung von Strom und Wärme auch zur Produktion von Biomethan genutzt werden können. Um sich über die Potentiale dieser Technologie zu informieren, besuchte MdL Eva Lettenbauer gemeinsam mit Andrea Wörle, der bayerischen grünen Spitzenkandidatin für das Europaparlament, die Biogasanlage in Reimlingen und besichtigte die dort von der Firma Landwärme verbaute Anlage zur Erzeugung von Biomethan.
Im Gespräch mit der Landwärme GmbH besprachen die Politikerinnen die Herausforderungen der Biogas-Branche mit John Cosmo Dwelle und Dagmar Düring. Lettenbauer betont: „Biogas bringt etliche Vorteile mit sich und ist auch aufgrund der Flexibilität und jederzeitigen Verfügbarkeit ein wichtiger Teil eines erneuerbaren Strommix. Wir Grüne stehen klar hinter dieser Technologie. Auch die Verwendung von Biomethan kann für verschiedene Prozesse eine Alternative zum klimaschädlichen Erdgas sein.“
Lettenbauer und Wörle sprachen sich für klare und verlässliche Rahmenbedingungen für Biogasanlagen und Biomethanerzeugung aus. „Anlagenbetreiber müssen sich darauf verlassen können, dass sie den Erneuerbaren Strom und die Wärme aus ihren Anlagen vermarkten können.
Mit Blick auf die jüngste Hochwasserkatastrophe in Bayern, die auch Teile des Landkreises schwer getroffen hat, plädierten Lettenbauer und Wörle für mehr Anstrengungen bei der Bekämpfung der Klimakrise und damit der Extremwetter. „Wir müssen mehr tun, um unsere Lebensgrundlagen zu schützen. Dazu gehört vor allem die Reduzierung der CO2-Emissionen. Die Strom- und Wärmeerzeugung ist dabei ein wesentlicher Faktor. Deswegen setzen wir Grüne und im Landtag, im Bundestag und auch im Europaparlament für einen schnellen Ausstieg aus fossilen Energien wie Kohle, Erdgas und Erdöl ein.” Projekte wie die Biogasanlage in Reimlingen mit der zugehörigen Biomethan-Erzeugung zeigten, wie fortgeschritten die erneuerbaren Technologien sind. Jetzt liege es an den politischen Entscheidungsträger*innen, die richtigen Weichenstellungen vorzunehmen.