Lettenbauer fordert mehr Entschädigungen für Hochwasserbetroffene im Landkreis

Nach langem Ringen hat die bayerische Staatsregierung eine Erhöhung der Entschädigungen für die Landwirtinnen und Landwirte beschlossen, die vom Hochwasser im Bereich des Riedstroms in den Landkreisen Donau-Ries und Dillingen im Juni diesen Jahres betroffen waren.
MdL Lettenbauer hatte sich bereits im Juli für eine umfangreichere Riedstrom-Entschädigung ausgesprochen und begrüßt diese Entscheidung. Sie fordert weitere Maßnahmen: „Die Erhöhung der Entschädigungen auf 80% ist richtig. Die landwirtschaftlichen Betriebe im Bereich des Riedstroms haben einen großen Beitrag dazu geleistet, eine noch schlimmere Hochwasserkatastrophe in unserer Region zu verhindern. Leider verschließen CSU und Freie Wähler jedoch weiterhin die Augen vor dem Ausmaß der Schäden an den Wohngebäuden einiger Hochwasserbetroffener. Hier muss der Freistaat ebenfalls dringend handeln!“

Der Donauwörther Ortsteil Zusum war vom Juni-Hochwasser besonders betroffen. Fast alle Häuser im Ort waren durch die Fluten stark beschädigt und über lange Zeiträume, teils bis heute, unbewohnbar. Die Kosten für die notwendigen Reparaturen und Sanierungen übersteigen die Zahlungen des Freistaats um ein Vielfaches.
MdL Lettenbauer setzt sich daher weiterhin für höhere Entschädigung für besonders betroffene Orte ein. „Ich bin froh, dass die Staatsregierung das Ausmaß der Katastrophe im Juni und die besondere Schwere der Ereignisse in unserem Landkreis zumindest für unsere Landwirtschaft endlich anerkennt. Doch das reicht nicht. Auch Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer, die teilweise ihre gesamte Alterssicherung und ihr Zuhause verloren haben, müssen mehr unterstützt werden. Besonders in den hochwassersicheren Wiederaufbau muss mehr Geld fließen, damit wir so schwere Schäden in Zukunft verhindern.“
Die Abgeordnete und ihre Fraktion setzen sich bereits seit vielen Wochen gemeinsam mit dem Eigenheimerverband Bayern für ein zusätzliches Förderprogramm Vorsorgender Hochwasserschutz für Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer in Höhe von 50 Millionen Euro ein, das um den besonderen Wiederaufbau des Dorfes ergänzt werden kann.

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