Dr. Christian Magerl, Umweltausschussvorsitzender im Bayerischen Landtag und langjähriger, anerkannter Grüner Landtagsabgeordneter, besuchte die Grüne Landtagskandidatin Eva Lettenbauer. Mit zahlreichen Interessierten trafen sich beide zu einem umweltpolitischen Spaziergang entlang der Donauauen bei Marxheim. Lettenbauer wies zur Begrüßung darauf hin, dass Auen der artenreichste und gefährdeste Lebensraum Mitteleuropas seien.
Magerl, Biologe und ausgewiesener Naturschutzexperte, sieht dringenden Handlungsbedarf für mehr Umweltschutz in Bayern. Er kritisiert, dass bayernweit noch immer nicht für alle Natura2000-Schutzgebiete Managementpläne vorliegen und Naturschutz von der Staatsregierung verschleppt wird. Doch Artenschutz und Umweltschutz zur Eindämmung der Klimakrise seinen wichtiger denn je. Daher befürwortet er auch einen dritten Nationalpark für Bayern und hält Donau- und Isarauen für geeignet. Lettenbauer verwies auf den dadurch möglichen natürlichen Hochwasserschutz statt der von der Staatsregierung geplanten Polder hin. Für Lettenbauer ist klar, dass eine klare Entscheidung getroffen werden und dann zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern ein Nationalparkkonzept erarbeitet werden müsse, egal in welcher Region Bayerns. Ebenfalls Thema war der bayernweit massive Flächenverbrauch, der laut Magerl eingedämmt werden müsse, denn nur moderates Wachsen ist nachhaltig. Lettenbauer erklärte den Besucherinnen und Besuchern, dass für den Klimaschutz auch eine zügige Energiewende, in Bayern bis 2030, und nachhaltige Wärmeversorgung angepackt werden müssen. Magerl endete mit einer klaren Wahlempfehlung: „Kompetent und jung, Lettenbauer muss in den Landtag.“ Er hofft auf starke Grüne zum Schutz der Lebensgrundlagen.