Die Abgeordnete Lettenbauer betonte diese Woche mit ihrer Fraktion im Landtag, dass der Freistaat beim Impfen nicht nachlassen dürfe. Corona-Schutzimpfungen sollten ihr zufolge bundeseinheitlich auch in Bayern nach der Priorisierung der Impfkommission erfolgen, bis der Impfstoff nicht mehr knapp ist. Laut Bundesregierung wird das im Juni der Fall sein. Eine Auflösung der Impfreihenfolge bei zu wenig vorhandenem Impfstoff produziere Frust und Ungerechtigkeit. Ausgenommen bleibe Astrazeneca in Hausarztpraxen. Lettenbauer betont: „Mit dem Erreichen der Gruppe 3 werden weiterhin vulnerable Menschen mit Vorerkrankungen zuerst geimpft. Auch Berufsgruppen, die zurecht schon lange darauf warten, wie die Lehrer*innen der weiterführenden Schulen in unseren Landkreisen, Busfahrer*innen oder Supermarktverkäufer*innen. Diese Gruppen müssen schnellstmöglich ein Impfangebot erhalten.“ Auch Mitglieder von Justiz sowie Verfassungsorganen, wie dem Landtag, sind Teil dieser dritten Prioritätsgruppe. In ihrem Impfaufruf im Dezember hatte die Abgeordnete bereits angekündigt sich selbst auch impfen zu lassen, wenn sie an der Reihe sei. Das bestätigt sie erneut. Lettenbauer betont, dass eine Informationskampagne nötig sei, die alle Menschen erreiche. Außerdem schlägt sie unkomplizierte Schwerpunktimpfungen in Orten mit besonders hohen Inzidenzen vor, um Infektionsherde einzudämmen. Mit steigenden Impf-Lieferungen müssten Impfkapazitäten ausgebaut werden. Lettenbauer spricht sich deshalb dafür aus, dass Betriebsärztinnen und -ärzte auch Familienangehörige oder Beschäftigte von Subunternehmen impfen können sollten. Kleinen und mittleren Betriebe, die möchten, sollte ermöglicht werden Impfungen anzubieten. Die Grüne fordert ein Konzept für Schulimpfungen. Sobald der Impfstoff für über 12-Jährige freigegeben sei, sollen sofort in Schulen Impfungen angeboten werden, um Präsenzbetrieb im neuen Schuljahr zu sichern. Gleiches gelte für Hochschulen
Grüne: Impfkampagne steuern, lenken und gestalten
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